Betrunkener ohne Führerscheinauf wilder Fahrt
Wie ein Zeuge die Polizei auf die richtige Spur führt.
Einem aufmerksamen Zeugen ist es zu verdanken, dass am Freitagabend ein betrunkener Autofahrer aus dem Verkehr gezogen werden konnte. Der Zeuge war nach Polizeiangaben zu diesem Zeitpunkt mit seinem Auto zwischen Ehingen und Gamerschwang auf der B311 unterwegs. Dort fuhr ihm ein VW-Transporter dicht auf. Dem nicht genug betätigte der Fahrer des VW immer wieder die Lichthupe und setzte den Blinker. Der 70-jährige Zeuge ließ den offensichtlich betrunkenen Drängler vorbeifahren. Seine Fahrt unterbrach der VW-Fahrer schließlich in Erbach. An einer dortigen Tankstelle urinierte er kurzerhand gegen das Gebäude und brachte dabei die Angestellte gegen sich auf. Der Zeuge hatte inzwischen über Notruf die Polizei informiert. Nachdem der VW-Fahrer sein „Geschäft“ verrichtet hatte, stieg er kurzerhand wieder in seinen Transporter und setzte seine Fahrt fort.
Mit seinem Transporter überrollte er am Ortsausgang Erbach ein Verkehrsschild. Von der Kollision unbeeindruckt, fuhr er weiter in Richtung Ulm. Dort konnte er von einer Polizeistreife angehalten werden. Beim Öffnen der VW-Fahrertüre rollten den Beamten zunächst zwei Bierflaschen entgegen. Nach dem Aussteigen hatte er Mühe, sich auf den Beinen zu halten. Da er zu keinem Alkoholtest vor Ort bereit war, musste er sich in einem Krankenhaus einer Blutentnahme unterziehen. Auch dabei hatten die Polizisten alle Hände voll zu tun. Der Mann musste mit vier Beamten fixiert werden, bis ihm von einem Arzt Blut abgenommen werden konnte. Sein Führerschein war nicht zu beschlagnahmen, der 37-jährige Beschuldigte hatte gar keinen. (az)
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