BiSS will mindestens fünf Sitze im Stadtrat
Der Verein geht mit einer vollen Liste in den Wahlkampf. An der Rathausspitze soll ein Wechsel her
Fünf Sitze im Stadtrat sind das Ziel des Vereins BiSS für die Kommunalwahl im kommenden März. „Wir sind die original Bürgerinteressen“, erklärte Vorsitzender Dietmar Roschkar bei der Nominierungsversammlung am Freitag. „Wir müssen nicht wildern, wie es andere teilweise tun“, sagte Roschkar in Anspielung auf die erst wenige Monate alte Wählervereinigung „Gemeinsam für Senden“, die ebenfalls mit ihrer Unabhängigkeit von Parteibüchern um Wählerstimmen wirbt. Anders als diese strebt BiSS freilich einen Wechsel an der Stadtspitze an. „Dieser Spuk muss enden“, verlangte Roschkar. Wenn ein Fußballteam mit dem Trainer nicht könne, wechsle man ja auch nicht die Mannschaft aus. „Wir brauchen jemanden, der führen kann, und nicht eine tägliche Publicity-Show.“ Es gebe nun zwei Gegenkandidatinnen, beide seien in der Lage, einen „Wind of Change“ in die Stadt zu bringen und den vorhandenen Investitionsstau aufzulösen. Es habe keine Schwierigkeiten gegeben, die BiSS-Liste mit geeigneten Stadtratskandidaten zu füllen, so Roschkar. BiSS sei ein unabhängiger politischer Verein und stets offen für neue Ideen, „alles wird bei uns vorbehaltlos diskutiert“. BiSS existiere bereits seit fast 25 Jahren und habe in Senden schon oft neue Themen ins Gespräch gebracht, betonte Roschkar. Dazu zählte er die Idee einer Fotovoltaikanlage auf dem Schwimmbad, die BiSS beantragt habe, lange bevor andere Fraktionen ähnliche Ideen vorbrachten. Auch eine Ostumfahrung gehöre zu den Alt-Forderungen der BiSSler, die Erneuerung des Außenbeckens am Schwimmbad fordere BiSS schon seit 2014. Künftig wolle der Verein mit fünf Sitzen im Stadtrat vertreten sein, so Roschkar.
Bei der letzten Wahl hatten die BiSSler vier Sitze geholt, zwei Räte aber spalteten sich später ab und bildeten die eigene Fraktion UBG. Fraktionschef Yusuf Cinici kandidiert auf Listenplatz 2, BiSS-Urgestein und Dritter Bürgermeister Anton Leger auf Platz 30. „Jetzt sollen Jüngere nach vorne“, sagte Leger dazu, „und wenn die Leute mich wollen, werden sie mich auch so wählen.“
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