Bischof Bertram Meier erinnert sich dankbar an Neu-Ulm
Plus Bertram Meier denkt gern an Neu-Ulm – und andere denken an sein Wirken als Kaplan, Pfarrer und Dekan im Landkreis und an gemeinsame Studientage.
Mit einem viertelstündigen Läuten sämtlicher Glocken in den katholischen Kirchen des Bistums Augsburg ist am Mittwochmittag die bevorstehende Ernennung des bisherigen Diözesanadministrators Bertram Meier zum neuen Augsburger Bischof verkündet worden. Auch Neu-Ulms Glocken waren lautstark beteiligt. Soweit überschaubar, hat kaum jemand den Grund des außergewöhnlichen Vorgangs bedacht – bis auf den Kindergarten St. Johann unmittelbar neben der Pfarrkirche St. Johann Baptist am Johannesplatz.
Tatsächlich war der Kindergarten auf dem neuesten Stand, hatte die Nachricht unmittelbar aus dem benachbarten Pfarramt erhalten. Die Kinder verbindet schließlich ein besonderes Band mit dem künftigen Bischof Bertram. Hatten sie ihm doch zur Wiederöffnung der Kirche nach dreijähriger Sanierung und Renovierung vor anderthalb Wochen erst ihr Selbstbewusstsein vermittelt. Noch ehe der Diözesanadministrator seine Gemeinde im überfüllten Kirchensaal begrüßen konnte, schmetterten ihm die Kleinen ihre Sicht der Dinge vor den Altar: „Wir sind die Kleinen in der Gemeinde“, ging der Text mit dem bedeutungsschweren Refrain „Ohne uns geht gar nichts, ohne uns geht’s schief“. Bertram Meier, der nun Konrad Zdarsa als Bischof von Augsburg nachfolgt, zeigte sich beeindruckt vom gelungenen Auftritt, der ihn an seine Dienstjahre in Neu-Ulm erinnerte. Schon seinerzeit, bekannte Meier in seiner Begrüßung, habe ihn der damalige Stadtpfarrer Eberle auf den pastoralen Boden der Gemeindewirklichkeit zurückgeholt, „als ich, in Rom frisch promoviert, in Ihre Gemeinde kam“.
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