Blitzermarathon: Teures Überholmanöver bei Gerlenhofen
Trotz angekündigter Kontrollen erwischt die Polizei beim Blitzermarathon mehrere Temposünder. Der Schnellste unter ihnen muss tief in die Tasche greifen.
Noch keine fünf Minuten blickt Polizist Kai Gruber durch das kleine Messgerät auf dem Stativ, da ruft er schon das erste Mal laut: „95! Der Blaue, der da kommt!“ Sofort eilt seine Kollegin Nina Fetzer auf die Straße, schwingt eifrig ihre Kelle und winkt den Fahrer des blauen Autos von der Landstraße bei Gerlenhofen. Denn hier gilt Tempo 80 – 15 Stundenkilometer drüber, das bedeutet ein Verwarnungsgeld von 20 Euro, wie der dritte Beamte im Bunde, Walter Roth, dem Fahrer im Anschluss erklärt. Der zeigt Verständnis und bezahlt die Strafe ohne zu Murren – zu dem Blitzermarathon will er sich aber nicht äußern.
Überall im Landkreis haben sich derweil Polizisten mit Radarfallen an den Straßenrändern postiert. Denn bayernweit wurde bei der Kontrollaktion am Mittwoch im siebten Jahr in Folge 24 Stunden lang verstärkt die Geschwindigkeit des Verkehrs auf den Straßen gemessen. Weil die Aktion im Vorfeld umfangreich beworben wurde und auch die Standorte der Blitzer bekannt waren, sind die Autofahrer – zumindest gefühlt – etwas zurückhaltender unterwegs. Doch scheinbar hat sich die Aktion auch nach sieben Jahren noch nicht überall herumgesprochen.
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