Blutige Späße
Auch die vierte Episode des „Tatortreinigers“ ist wieder ein großes Vergnügen – aber diesmal auch ein bisschen rührend
Auf der Bühne fließen reichlich Tränen. Die aber haben nicht viel mit den Verblichenen zu tun, deren Sterbeorte der „Tatortreiniger“ Heiko Schotte in der vierten Episode des gleichnamigen Dauerbrenners der Jungen Ulmer Bühne zu säubern hat. Im Publikum dagegen gibt es viel zu lachen, denn Schotty (Markus Hummel) – in der hintergründigen Originalserie des NDR gespielt von Bjarne Mädel – ist zwar eine Seele von Mensch, aber um mehrere Ecken herum zu denken, ist seine Sache ebenso wenig wie die ihn angeblich auszeichnende Sensibilität, mit der sein Chef für Schottys Einsatz wirbt.
Live-Hörspiel statt Schauspiel: Die Akteure des „Tatortreinigers“ schlüpfen als Sprecher in verschiedene Rollen, spielen sie über Kleidung und Requisiten an und erzeugen gleichzeitig alle Geräusche des Hörspiels live auf der Bühne selbst. Da bekommen Klobürste, Baströckchen-Püppchen und die uralte Küchenmaschine ganz neue Funktionen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.