eine beeindruckende Zahl von Menschen hat dafür gesorgt, dass die Neu-Ulmer Innenstadt reibungslos evakuiert werden konnte
Als alles vorbei war und wieder Leben in die Neu-Ulmer Innenstadt einzog, wirkte es fast so, als sei nichts gewesen, als hätten sich fast 13000 Menschen lediglich verabredet, mal eben spazieren zu gehen, um dann am Nachmittag einfach in die eigenen vier Wände zurückzukehren. Dabei ist da am Sonntag die größte Evakuierungsaktion der Neu-Ulmer Geschichte abgelaufen. Schon früher hatte es Bombenfunde gegeben, vor allem beim Bau des Bahntrogs, doch dafür wurde nicht das Herz der Stadt für mehrere Stunden stillgelegt. Die komplette Räumungsaktion lief, so wie es sich darstellt, fast beispielhaft ruhig ab. Die Menschen hatten Verständnis, nur wenige wollten ihr Heim nicht verlassen. Das hat den Helfern ihre Arbeit natürlich erleichtert.
Überhaupt die Helfer: Alle, die gestern im Einsatz waren, ob die Profis von Polizei und Feuerwehr oder die Ehrenamlichen, sie haben sich für ihren Einsatz unter wirklich widrigen, garstigen Umständen ein großes Lob verdient. Schade, dass man dafür nicht jedem Einzelnen der offiziell 652 Einsatzkräfte persönlich die Hand schütteln kann. Es wäre eigentlich angemessen. Weil so viele ihren Teil dazu beigetragen haben, diese zumindest für die Große Kreisstadt einmalige Aktion zu einem Muster an Verständnis, Hilfsbereitschaft und perfekter Organisation zu machen, wollen wir hier niemanden besonders herausheben – oder vielleicht doch ein bisschen: Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung haben über die Evakuierungsaktion die Menschen mustergültig informiert. Das trug ganz wesentlich zum Erfolg der Aktion bei. Und dann waren da ja noch kleine lobenswerte Solidaritätsaktionen am Rande, wie etwa die Angebote nicht nur von Neu-Ulmern, Bewohnern der Sperrzone Unterschlupf zu gewähren, oder der Gratis-Kaffee für zeitweilig „Wohnungslose“ vom Ulmer Gastro-Schiff.
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