Brachial komisch, dieser Münchner
Beim Auftritt des Komikers Harry G im Roxy muss das Publikum einiges aushalten. Doch die Witze zünden.
Drei Viertel des Auftritts sind vorbei, da klappt Harry G vor Lachen fast auf der Bühne zusammen. Geht ihm nach dem Gag-Dauerfeuer die Luft aus? Nein, Augenblicke später macht der Komiker weiter. Äfft einen fränkischen, zwergenhaften Fitnesstrainer nach und greift zu seiner Lieblingsmasche: irgendjemanden im Publikum dumm anreden. Dann grinst er, breitet die Arme aus und sagt: „Ich seh’s schon vor mir, was morgen in der Zeitung steht. Harry G im Roxy in Ulm: einfach alle beleidigt.“
Ganz so einfach ist es nicht. Harry G, der im wahren Leben Markus Stoll heißt, schmeißt zwar mit Schimpfwörtern um sich (Drecksau, Arschloch, Grattler, Rindviech) und verschont damit nicht einmal eine Mücke, die sich auf die Bühne verirrt hat. Doch wie er mit dem Publikum umgeht, ist bei aller Grobheit richtig stark. Johannes aus Roggenburg, Jessica und ein paar andere in den ersten Zuschauerreihen müssen sich zwar eine Serie von Breitseiten gefallen lassen. Aber Harry G greift auf, was sie ihm zurufen, und dreht daraus immer wieder neue Gags. Manchmal viele Minuten später.
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