Brandopfer klagt an: "Ich bin der Leidtragende"
Neu-Ulm. Versicherungen sind so lang gut, solange sie man nicht braucht. Sagt der Volksmund. Wenn's ans Zahlen geht, sind die Assekuranzen meist nicht so offensiv wie zum Beispiel dann, wenn es um Neuabschlüsse geht. Diese leidvolle Erfahrung hat Gerhard Delsor gemacht, der als Opfer des Brandes in dem Mehrfamilienhaus an der Ecke Kasern-/Maximilianstraße seit mehr als einem Jahr seinem Geld hinterher rennt. Nun hat ihm eine in Württemberg ansässige Versicherung mitgeteilt, dass er wohl keinen Cent sehen wird und auf seinem Schaden von annähernd 27 000 Euro sitzen bleiben wird.
In der Nacht zum 6. Mai im vergangenen Jahr hatte nach Überzeugung der Kriminalpolizei ein Unbekannter in dem Eckgebäude in der Neu-Ulmer Innenstadt Feuer gelegt. Dies war damals der Beginn einer unheimlichen Serie von Bränden in Ulm und Neu-Ulm.
Das Feuer hatte auch auf den Dachstuhl des benachbarten Gebäudes in der Maximilianstraße übergegriffen, weshalb die Feuerwehr dort auch mit nicht unerheblichen Wassermengen die Flammen bekämpfen musste. Unmengen von Wasser tropften anschließend durch die Decke und genau in die Wohnung von Gerhard Delsor, der im dritten Stick wohnt. In der Folge saugten sich Tapeten voll und fielen von der Wand. Der erst vor einem halben Jahr verlegte Laminatboden saugte sich ebenfalls voll, quoll auf und wurde damit unbrauchbar. Auch am Mobiliar sind bleibende Schäden entstanden. Ein von Gerhard Delsor eingeschalteter Gutachter schätzte den Schaden damals auf annähernd 27 000 Euro.
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