„Brezelkönig“ verschwindet: Mohr muss raus aus Krippe im Ulmer Münster
Plus Die Ulmer Münstergemeinde verzichtet auf die Figuren der Drei Weisen - vorerst. Die endgültige Entscheidung soll später fallen, damit es vor Weihnachten keinen Ärger gibt.
In der Weihnachtskrippe im Ulmer Münster wird in diesem Jahr der „Brezelkönig“ fehlen – und mit ihm auch die beiden anderen Figuren der Heiligen Drei Könige. Damit soll der dunkelhäutige König der vom Ulmer Bildhauer Martin Scheible in den 1920er Jahren für das Ulmer Kaufmannsehepaar Julius und Emilie Mößner aus Lindenholz gestaltete Krippe aus einer möglichen Rassismus-Debatte genommen werden, sagte Dekan Ernst-Wilhelm Gohl.
Der 13-köpfige Kirchengemeinderat des Ulmer Münsters beschloss, die Krippe ohne die die drei Könige aufzustellen. Den Vorschlag, die Krippe nicht nach dem sonst üblichen Plan aufzustellen, sondern nach der Erzählung des Lukas-Evangeliums, in der die Weisen aus dem Morgenland nicht vorkommen, brachte Prälatin Gabriele Wulz ein. Die Krippe kam als Gabe der Erbengemeinschaft Mößner 1992 ins Ulmer Münster.
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