Brillante Brillenträger
Ein Highlight der Saison: Die oberbayerischen Indie-Pioniere The Notwist scheren sich nicht um Genregrenzen
Es ist schon eine Stunde Konzert vorbei, da macht Markus Acher einen Rock-Hopser. Einen von der Sorte, die meist mit In-die-Saiten-Dreschen einhergeht – und zum Standardkatalog eines Rock-Gitarristen gehört. Vielleicht hat er ihn sich aufgespart, vielleicht ist er ihm auch ausgekommen. Denn Standard oder gar Standard-Rock ist gar nichts, wenn Acher, ein Realschullehrertyp mit Brille und Karohemd, zusammen mit seiner Band The Notwist auf der Bühne steht. Das wissen die rund 700 Zuschauer im Ulmer Zelt.
Die im oberbayerischen Weilheim gegründeten The Notwist sind die wohl einflussreichste Indie-Band, die Deutschland je hervorgebracht hat, und so etwas wie der Stolz der bayerischen Szene. Denn irgendwie können diese Acher-Brüder (Gitarrist/Sänger Markus und Bassist Micha) nichts falsch machen. Sie haben auch fast alles ausprobiert: Jazz mit dem Tied & Tickled Trio, Hip-Hop mit 13&God, sogar Dixie in der Combo ihres Vaters – von Soundtracks, Solo- und weiteren Nebenprojekten ganz zu schweigen. Aber bei den 1989 gegründeten The Notwist fließt alles zusammen.
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