Britax Römer streicht 100 Stellen
Warum der Ulmer Kindersitzhersteller unter Druck geraten ist
Ulm Ein Ulmer Traditions-Unternehmen setzt den Rotstift an: Der Kindersitzhersteller trennt sich von 34 Stammkräften plus 64 Mitarbeitern, die sich auf Leiharbeiter und Beschäftigte auf 450-Euro-Basis verteilen. „Wir wollen und müssen effizienter werden“, erklärte Pressesprecherin Isabell Unseld auf Anfrage. Insbesondere durch konkurrierende Hersteller aus China sei Britax Römer unter Druck geraten, denn dort könne günstiger produziert werden. Wobei Unseld betont, dass die Geschäfte bei Britax Römer nicht schlecht laufen. „Wir sind profitabel.“
Britax Römer verkauft seine Produkte insbesondere über das Argument Sicherheit im Premium-Segment. Allerdings haben Mitbewerber wie etwa Cybex aus Hong Kong inzwischen auch gelernt, worauf es bei Crash-Tests ankommt, sodass der Preis auch für sicherheitsbewusste Eltern nun dank einer asiatischen Aufholjagd wieder ein Kaufargument sein kann. Kindersitze aus China sind schlichtweg billiger, der Standort Ulm müsse deswegen profitabler werden. Der Arbeitsabbau sei Teil eines umfassenden Restruktuierungsprogramms.
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