Heimatfilm „Landrauschen“ geht um die Welt
Plus Lisa Millers Heimatfilm gefällt den Zuschauern in Mexiko und in der Pfalz. Es gibt überraschte Fragen und unerwartete Gemeinsamkeiten. Die Reise geht weiter.
„Landrauschen“ ist kein Film über Bubenhausen, sondern ein Film über das Dorfleben an sich. Und wie Regisseurin und Drehbuchautorin inzwischen erfahren durfte, ist das offenbar auf der anderen Seite des Atlantiks auch ein bisschen so wie in der schwäbischen Provinz. „Die Leute haben mir erzählt, dass es in Mexiko auf dem Land genauso ist“, sagt Miller und lacht. Auf Einladung des Goethe-Instituts war die Filmemacherin zu Gast in dem mittelamerikanischen Staat. „Landrauschen“ lief bei der „Semana de Cine Alemán“ („Woche des deutschen Kinos“) in Mexiko-Stadt, Guadalajara und Monterrey.
Ein Besuch, der für Miller eine tolle Erfahrung war. „Es war ein Traum.“ Bei den Vorstellungen, die teils in wunderschönen Kinosälen stattgefunden hätten, sei sehr viel los gewesen. „Landrauschen“ sei gut angekommen, es habe auch viele interessierte Fragen geben. „Die Leute waren überrascht, dass es in Deutschland so etwas wie Machismo und Rassismus gibt“, berichtet die 31-Jährige. Umgekehrt musste Miller die anwesenden Mexikaner darüber aufklären, warum beim im Film enthaltenen Faschingsumzug in Weißenhorn als Klischeemexikaner verkleidete Schwaben herumlaufen: Das Kostüm sei beliebt, weil man sich bei übertriebenem Alkoholgenuss den Sombrero jederzeit vor das Gesicht ziehen und ein Nickerchen machen könne. Großes Gelächter. Für Miller ist die Kommunikation in Mexiko kein großes Problem: Sie studierte in Madrid und ist deswegen des Spanischen mächtig. Deshalb konnte sie Publikumsgespräche in der Landessprache führen, Radio- und Fernsehinterviews geben und auch an einer Talkrunde an einer Universität teilnehmen.
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