Bülent Ceylan war schon komischer
Der Mannheimer Comedian ist seit Jahren Stammgast in der Ratiopharm-Arena Neu-Ulm. Doch zum Programm „Lassmalache“ kommen deutlich weniger Fans als zuletzt. Die erleben dafür Provokantes.
Das schwarze Haar, der Spitzbart und die unverhohlenen Witze über Ausländer sind das unverkennbare Markenzeichen des kurpfälzischen Komikers Bülent Ceylan. Sein eigener Migrationshintergrund legitimiert den Mannheimer dazu, wie er immer wieder in seinem mittlerweile zehnten Programm „Lassmalache“ betont. Doch bei der neuen Show zündet längst nicht jeder Gag.
Die Klischees der multikulturellen Gesellschaft bedient Ceylan ausgiebig, wenn er immer wieder in sein Programm einflechten lässt, dass Italiener klein seien, Griechen immer Schulden hätten und Polen alles klauen würden. Türken seien dagegen vor 60 Jahren als erste Gastarbeiter in Deutschland fremde Menschen gewesen, die sich von seltsamen Dingen ernährt hätten, „etwa so, wie heute die Veganer“, findet Ceylan. Deutsche seien immer korrekt und würden grundsätzlich nachdenken, bevor sie über etwas lachen könnten, erklärt Ceylan nachdem er das Wort „Jude“ wie eine Provokation fallen gelassen hat.
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