Bürgerbühne im Theater Ulm: Diese Bande nimmt nur Frauen auf
Die Bürgerbühne Schauspiel macht aus „Die Räuber“ ein Stück über einen Geschlechteraufstand. Doch „Räuber|nnen“ hat mit Problemen zu kämpfen.
Von der Bühne hängen farbige Stoffbahnen in verschiedenen Schattierungen der Farbe Lila – von einem fast ins Rosa gehenden Farbton bis zum Violett, kombiniert mit Grau. Das Statement der von Maike Häber eingerichteten Bühne der Bürgerbühne Schauspiel 20-99 für das Stück „Räuber|nnen“ im Podium des Theaters Ulm ist unmissverständlich: Lila ist die Farbe der Emanzipation und der Frauenbewegung. Zwischen dem als männlich empfundenen Blau und dem als weiblich interpretierten Rot stehend symbolisiert Lila auch andere Geschlechtsidentitäten. Themen, mit denen sich acht Frauen und ein Mann im Rahmen der Bürgerbühne – ausgehend von Schillers erstem Drama „Die Räuber“ – beschäftigen wollten.
Seit einiger Zeit lief das Projekt - doch dann stieg der Mann aus, vier Wochen vor der Premiere, verkündet eine Stimme aus dem Off. Es sei auch faszinierend, was der Stoff mit den Akteuren machte, sagt die Stimme während des Stückes. Es dürfte sich in letzter Zeit noch entscheidend verändert haben, sollte der Mann doch auch am kämpferischen Akt beteiligt sein, die Machtverhältnisse umzukehren.
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