Bürgerentscheid über Bahnübergang?
SPD-Fraktion kritisiert Aussagen des Bürgermeisters
Kommt es in der kontrovers diskutierten Frage über die Zukunft des Bahnüberganges in der Sendener Hauptstraße zu einem Bürgerentscheid? Für den SPD-Fraktionsvorsitzenden Georg Schneider ist dies nicht ausgeschlossen, nachdem über das Schicksal des Überweges in der Bevölkerung sehr kontrovers diskutiert wird. Die fünfköpfige Fraktion der Sozialdemokraten ist geschlossen dafür, dass der Übergang offenbleibt, teilte Schneider gestern weiter mit. Am Tag zuvor hatten die Freien Wähler sich gleichlautend geäußert.
Anlass für Schneiders Erklärung waren Äußerung von Bürgermeister Raphael Bögge, dass sich Stadträte, die diese wichtige Entscheidung über die Zukunft des Bahnüberganges verschieben wollten, „in die eigene Tasche lügen und mit falschen Hoffnungen spielen“. Damit versucht der Bürgermeister nach Schneiders Ansicht, den Stadtrat und die Bürger unter Druck zu setzen.Schneider wörtlich: „So kann mit den Stadträten und den Bürgern nicht umspringen.“ Dies sei ein Versuch, alle jene, die sich gegen die Schließung des Überganges einsetzen, als die „Ewig-gestrigen“ darzustellen. Die Menschen in Senden ließen sich in dieser wichtigen Frage nicht bevormunden und seien durchaus in der Lage, sich ihre eigene Meinung zu bilden. Deswegen müssten sich die Gegner der Übergangsschließung vom Bürgermeister noch lange nicht pauschal in eine Ecke stellen lassen, sagte Schneider und forderte den Bürgermeister auf, „verantwortungsvoll, tolerant und sachlich“ auch mit Bürgern umzugehen, die eine andere Meinung haben.
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