Bundesweit einmaliger Test: An der maroden Gänstorbrücke wird jetzt geforscht
Plus Zusätzliche Sensoren messen den Zustand der maroden Gänstorbrücke zwischen und Ulm und Neu-Ulm. Die Technik stammt aus der Vulkanforschung.
Zwei Tage lang haben sich Fachleute Anfang September beim Brückenkolloquium in Esslingen ausgetauscht, um die Gänstorbrücke drehte sich ein ganzer Themenblock mit drei Vorträgen. Jetzt wird das marode Bauwerk über die Donau zum Forschungsobjekt: Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) baut zusätzliche Sensoren ein, die den Zustand der Brücke messen. Die Technik stammt aus der Vulkanforschung.
Schon jetzt messen die Städte Ulm und Neu-Ulm mithilfe zahlreicher Sensoren, wie es um den Zustand der Brücke bestellt ist. Dabei nutzen sie auch akustische Verfahren: Bestimmte Geräusche, etwa ein Knacken, bedeuten eine Gefahr. Die neuen Sensoren gehen einen Schritt weiter. Ultraschallsignale, die ausgesandt werden, zeigen Veränderungen im Material an. Probleme bei der Statik der Gänstorbrücke können, wenn die Technik funktioniert, dadurch schon erkannt werden, bevor sie auftreten – Tage, Wochen oder Monate früher. „Wir klauen Ideen von Seismologen, die Vulkane überwachen“, erklärt Ernst Niederleithinger, Fachbereichsleiter Zerstörungsfreie Prüfmethoden für das Bauwesen bei der BAM in Berlin.
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