CSU Senden will solide Arbeit statt Showbühne
Die Christsozialen setzen beim Neujahrsempfang zahlreiche Seitenhiebe gegen den Bürgermeister. Einen Gegenkandidaten wollen sie aber noch nicht benennen.
Vorausschauende Kommunalpolitik statt großem Bohei: Das kündigte CSU-Fraktionschefin Claudia Schäfer-Rudolf beim Jahresempfang der Sendener Christsozialen an. Einen Bürgermeisterkandidaten will die CSU aber noch nicht benennen – erst im Frühsommer soll es so weit sein. „Wir wollen keine 14 Monate Wahlkampf machen“, begründete der Ortsvorsitzende Theodor Walder die vorläufige Zurückhaltung. Der Ortsverband wolle sich die nötige Zeit für die Kandidatensuche nehmen. Erst Anfang Januar hatte die CSU, gemeinsam mit allen anderen Stadtratsfraktionen, bekanntlich erklärt, den amtierenden Rathauschef Raphael Bögge nicht mehr zu nominieren.
Die CSU stehe für „Verantwortungsbewusstsein, Aufrichtigkeit und Verlässlichkeit“, sagte Walder. „Sprunghaftigkeit ist nicht unser Ideal“, ergänzte er und verwies auf das Pferd im nordrhein-westfälischen Landeswappen – ein Seitenhieb in Richtung des gebürtigen Westfalen Bögge, der vor Kurzem aus der CSU ausgetreten ist. Fraktionschefin Schäfer-Rudolf hielt Bögge, zumindest indirekt, Effekthascherei vor: Die CSU wolle Projekte auch beenden, anstatt sie nur „mit großem Bohei“ zu beginnen. „Senden ist keine Showbühne“, sagte sie, es gehe in der Kommunalpolitik nicht um Facebook-Likes, Follower und Fotos, sondern „um ehrliche und solide Arbeit, um Mut, offene Ohren und Herz“.
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