CSU auf der Suche: Das soll der Nüßlein-Nachfolger alles mitbringen
Plus Die CSU hofft nach der Maskenaffäre um Georg Nüßlein und Alfred Sauter auf einen Neuanfang im Wahlkreis Neu-Ulm mit einem vertrauenswürdigen Kandidaten.
Die Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin des Affären-belasteten Bundestagsabgeordneten Georg Nüßlein tritt in ihre entscheidende Phase. Die CSU im Landkreis Neu-Ulm legt am Wochenende fest, welche Delegierten sie zur Nominierungsversammlung am 29. April schickt. Sie tut das übrigens Corona-bedingt im Freien. Die Parteiverbände in den Kreisen Neu-Ulm, Günzburg und Unterallgäu demonstrieren in einer am Mittwoch verschickten gemeinsamen Erklärung demonstrativ Harmonie. Doch die Neu-Ulmer Christsozialen hätten schon gerne, dass jemand aus ihren Reihen ausgewählt wird. Dafür wurde von der Partei nun ein klares Anforderungsprofil formuliert.
CSU sucht einen "vertrauenswürdigen" Kandidaten als Nüßlein-Nachfolger
Per Videokonferenz hatten sich am vergangenen Sonntag bereits die Spitzen der drei Kreisverbände zusammengeschaltet und über das Nachfolgethema diskutiert. Sie seien sich der "schwierigen und herausfordernden Situation im Bundeswahlkreis bewusst", ließen sie jetzt verlauten. In der Stellungnahme heißt es wörtlich: "Die Verantwortlichen sprechen ruhig, konstruktiv und sachorientiert miteinander. Sie stimmen in dem Ziel überein, eine Persönlichkeit zu unterstützen, die familiär, beruflich und politisch mitten im Leben steht. Sie sollte politische Erfahrung ebenso mitbringen wie Perspektiven für mehrere Amtszeiten und vertrauenswürdig für einen Neuanfang stehen." Wobei die Formulierungen "mitten im Leben" sowie "politische Erfahrung" vermuten lassen, dass die Partei eher nicht auf eine Nachwuchskraft setzt.
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