Cembalo im Zweiklang für Bach
Gesprächskonzert im Stadthaus Ulm
Ein seltener Anblick: gleich zwei große Cembali auf der Stadthausbühne. Auf denen allerdings nur ein einziger Komponist gespielt werden soll: Johann Sebastian Bach. Der Oberschwabe Franz Raml – Leiter des Hassler-Consorts – und der in Israel wirkende David Shemer – Cembalist und Leiter des Jerusalem Baroque Orchestra – wechselten sich zunächst ab, um dann gemeinsam ein buchstäblich rauschendes Finale zu bieten.
Dabei entfalteten sie viele Facetten von Bachs „Clavier“-Werk. Auf drei Präludien und Fugen, die Raml vielschichtig und virtuos interpretierte, folgte Bachs Partita I (BWV 825) mit Shemer am Cembalo. Der stellte an der abwechslungsreichen Tanzfolge seine Fähigkeit unter Beweis, unterschiedliche Stimmungen eindringlich zu gestalten – vom anspruchsvollen Präludium über das reich verzierte erste Menuett bis zur rasanten Abschluss-Giga, die mit einem eleganten Ton-Sprung in die Luft höchst überraschend endete.
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