Citybahnhof: Nur die kleine Variante?
Die Bahn sicherte für 2018 den seit Jahren geforderten barrierefreien Zugang aller Gleise zu. Warum sich die Freude darüber im Stadtrat allerdings in Grenzen hält.
Ulm Nächstes Jahr kommt Bewegung in das Dauerthema Ulmer Hauptbahnhof: Wie Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch bei den Haushaltsberatungen für den Bereich Bau und Stadtentwicklung sagte, habe die Verwaltung die feste Zusage der Deutschen Bahn, dass kommendes Jahr ein barrierefreier Auf- und Abstieg zu sämtlichen Gleisen ausgeschrieben werde. Im Jahr 2018 sollen die neuen Zugänge per mehrerer neuer Aufzüge und Treppen über den im Sommer 2011 erbauten Steg fertig sein.
Was auf den ersten Blick wie eine gute Nachricht aussieht, könnte allerdings auch eine Schattenseite haben. So befürchten nicht wenige Gemeinderäte, dass sich die Bahn durch diese Zusage von der „großen Lösung“ verabschiede und den vorhandenen Bahnhof quasi nur neu weißelt. Gunter Czisch betonte zwar, dass Bahnchef Grube jüngst beim Durchstoß des Albabstiegstunnels gesagt habe, dass in Ulm ein „schöner, neuer Bahnhof“ gebaut werde. Doch auch das Stadtoberhaupt bemüht das Prinzip Hoffnung. Czisch sagte, dass zusätzlicher öffentlicher Druck aufgebaut werde, wenn die hochmoderne Neubaustrecke am doch ziemlich maroden Bahnhof in Ulm Halt mache.
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