Claretiner auf dem Schicksalsweg
Orden will sich wegen sinkender Eintritte eine neue Struktur geben. Wie diese genau aussieht, ist unklar. Mit ihrem neuem Provinzial blicken die Patres aber zuversichtlich in die Zukunft. Bekenntnis zum Standort Weißenhorn
So bemerken die Claretiner hierzulande ein schwindendes Interesse am aktiven Ordensleben. „Es ist eben beliebter, schöne Erfahrungen mit Gott zu machen, als für ihn zu arbeiten“, erklärt Pater Wolfgang Deiminger aus Zürich, der wie rund 20 andere Brüder zum Kapitel, der Vorsitzendenwahl, in die Fuggerstadt gereist ist. Gleichzeitig muss die Kongregation, die in rund 60 Ländern auf der ganzen Welt tätig ist, auf politische Entwicklungen eingehen. Ein Thema ist der Flüchtlingsstrom aus den Krisenregionen – dieses wird für die Claretiner am Standort Weißenhorn wohl bald aktuell. Im Kolleg könnten, wie berichtet, 15 bis 20 jugendliche Asylbewerber untergebracht werden. Zuvor müssten allerdings eine Feuertreppe eingebaut und die ehemaligen Internatsräume von angeblich feuerempfindlichen Schränken befreit werden. Dafür müsste der Orden vermutlich rund 200000 Euro investieren, sagt Pater Georg Hopf aus Weißenhorn.
Demnächst werden Mitarbeiter des Kolpingswerks die in Frage kommenden Zimmer besichtigen, die Organisation könnte als Träger der Flüchtlingsunterkunft mit den Claretinern kooperieren. Sollte man sich einig werden, will Pater Hopf die Pläne der Ordensleitung präsentieren. Provinzial Callistus und der vierköpfige Rat, der ebenfalls gewählt wurde, müssen dann darüber befinden.
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