Comedian Dodokay entlarvt die Eigenarten der Schwaben
Mit seinen Beobachtungen im Alltag bringt der Reutlinger Dominik Kuhn alias Dodokay seine Zuhörer im Edwin-Scharff-Haus immer wieder zum Lachen.
Mit dem schwäbischen Dialekt ist es so eine Sache. Schön klingt er nicht, finden viele Deutsche aus anderen Teilen der Republik. Dominik Kuhn, besser bekannt als Dodokay, spricht dennoch gerne so und sagt: „Man muss sei Schwäbisch net verstecka.“ Dafür gebe es gute Gründe: „Die NSA versteht dich beim Abhören nicht.“ Ihm selbst hat der Dialekt sogar eine große Karriere beschert.
Mit seinen synchronisierten Filmausschnitten hat der Reutlinger über die Videoplattform Youtube viele Fans gewonnen. Zudem tourte er schon mehrfach durchs Ländle. Mit seiner dritten Show „Genau mein Ding“ hatte er am Freitagabend seinen ersten Auftritt des Jahres im Edwin-Scharff-Haus in Neu-Ulm. Auch auf bayerischem Boden kam der schwäbelnde Comedian sehr gut an. Ein Mikrofon, ein Laptop, eine Leinwand – mehr braucht Dodokay auf der Bühne nicht, um zu analysieren, wie der Schwabe so funktioniert. Als Kind, erzählt er im fast ausverkauften Saal, habe er die Leute in seinem Heimatort selbst nicht verstanden, weil sie einen so breiten Dialekt sprachen. Sein Lieblingsbeispiel ist Frau Metzger, eine ältere Frau mit keifiger Stimme. Den besten Satz von ihr habe er Jahre später bei einer zufälligen Begegnung gehört: „Ah, i hau Sie arsch gar edd kennt!“. Aufgedruckt auf T-Shirts verkauft Dodokay diesen Satz inzwischen als Fanartikel.
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