Corona-Regeln: Ein Ende der Ungerechtigkeit ist nicht in Sicht
Plus Die Unterschiede bei den Regeln sind im Grenzgebiet besonders schmerzhaft. Die Lage wird zwar gerechter. Doch vielen Betrieben hilft auch das noch nicht.
Die Corona-Regeln in Bayern und Baden-Württemberg werden einander ähnlicher. Das gilt zum Beispiel für die Händler. Die Unterschiede waren hier im Grenzgebiet besonders spürbar und für manche besonders schmerzhaft.
Eine Ungerechtigkeit hat sich aufgelöst, auch durch öffentlichen Druck. Ulmer Geschäfte, die verbotswidrig geöffnet hatten, schlossen wieder. Erwin Müller war mit seinem Kaufhaus Abt nicht der Einzige, der sich nicht an die Spielregeln halten wollte. Es seien mehrere Firmen gewesen, sagt Ulms OB Gunter Czisch. Dass die 800-Quadratmeter-Regel im Ländle angepasst wurde, hat eine weitere Ungerechtigkeit behoben. Jetzt darf jeder auf einer so großen Fläche Waren verkaufen, wenn er den Rest des Ladens absperrt. Und wenn am Montag die bayerischen Händler nachziehen dürfen, wird es wieder ein Stück gerechter.
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