Coronavirus: Opfer des Blutskandals fordern Impf-Priorisierung
Plus Bluter infizierten sich in den 80ern mit HIV und Hepatitis C. Der Ulmer Michael Diederich und andere Betroffene sehen sich durch Corona besonders bedroht.
Durch verunreinigte Blutprodukte sind in den 80er-Jahren Menschen mit dem Aids verursachenden HI-Virus und/oder mit Hepatitis-C-Viren infiziert worden. Nun fordert der Verband der Opfer des Blutskandals (VOB) für die Betroffenen eine Priorisierung bei der Impfung gegen das Coronavirus. Es handelt sich um Menschen mit Blutgerinnungsstörungen und um solche, die bei medizinischen Eingriffen mit Spenderblut versorgt wurden. Das Leben der Opfer des Blutskandals sei gleich in mehrfacher Hinsicht bedroht, warnt eine Sprecherin des Verbands.
Nach Angaben des VOB leben derzeit in Deutschland noch 534 Opfer des Blutskandals. Einer von ihnen ist der Ulmer Michael Diederich, der sich bei der Aidshilfe Ulm/Neu-Ulm/Alb-Donau engagiert und Vorstandsvorsitzender des VOB ist. Im Alter von acht Jahren wurde er als Bluter durch ein verunreinigtes Blutpräparat mit HIV und Hepatitis C infiziert.
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