Damit der „Rosa Winkel“ in Ulm nicht vergessen wird
Die Verfolgung Homosexueller in der NS-Zeit ist ein weißer Fleck der Geschichte. Das DZOK will das ändern. Zum Auftakt der Gedenkfeier wird an ein anderes Opfers erinnert.
Die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus nie enden, hatte der damalige Bundespräsident Roman Herzog im Jahr 1996 erklärt. Am 27. Januar, wenn sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 73. Mal jährt, wird bei der Gedenkfeier im Stadthaus in diesem Jahr eine Opfergruppe im Mittelpunkt einer Lesung und einer Podiumsdiskussion stehen, der bislang wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde: Schwule, aber auch Lesben und Bisexuelle wurden im NS-Regime drangsaliert, mit dem „Rosa Winkel“ stigmatisiert und – oft nach Verbüßung von Haftstrafen – in Konzentrationslager verschleppt.
Die Verfolgung der Homosexuellen insgesamt und auch in Ulm ist im Gegensatz zu anderen Opfergruppen eher ein weißer Fleck der Geschichte. Das liegt zum einen an einer Tabuisierung des Themas, zum anderen am berüchtigten Paragrafen 175 des Strafgesetzbuches. Homosexualität wurde in der Bundesrepublik und der DDR noch lange Zeit strafrechtlich verfolgt.
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