Das Klärwerk macht am Wochenende die Tore auf
Seit 60 Jahren reinigt die Anlage im Steinhäule Abwasser hunderttausender Haushalte. Jetzt können Bürger einen Blick auf einen der modernsten Betriebe in Europa werfen.
40 Milliarden Liter Wasser – diese Menge wird jährlich im Klärwerk Steinhäule in Neu-Ulm gereinigt. Am Wochenende feiert die Anlage Jubiläum, sie ist seit nunmehr 60 Jahren in Betrieb. Der Zweckverband Klärwerk Steinhäule (ZVK) – der neben den Städten Neu-Ulm und Ulm noch neun weitere Mitglieder hat – veranstaltet deshalb am Samstag, 23. September, einen Tag der offenen Tür auf dem Betriebsgelände in Neu-Ulm, Reinzstraße 1. Dabei können die Bürger von 13 bis 18 Uhr hinter die Kulissen des Betriebs blicken. Um 14 Uhr gibt es eine Begrüßung durch den Verbandsvorsitzenden Gunter Czisch und Neu-Ulms Oberbürgermeister Gerold Noerenberg.
Die Kläranlage Steinhäule ist eine der modernsten in Europa. Der Grund dafür klingt zunächst kompliziert: Das Werk hat eine „adsorptive Reinigungsstufe“. Mit dieser Technik, einem Aktivkohlefilter, wird das Abwasser von sogenannten Spurenstoffen befreit. Dabei hat sie es vor allem auf Reste von Arzneimitteln, Röntgenkontrastmitteln und Hormone abgesehen, die das Wasser heutzutage immer mehr verschmutzen – nicht zuletzt wegen des medizinischen Fortschritts. Anfang 2015 ging die Technik in Betrieb. Die Aktivkohle-Adsorptionsanlage ist die vierte Reinigungsstufe, die das Abwasser der Region dort jetzt durchläuft.
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