Das Kloster will Sonnenenergie nutzen
Die Heizungsanlage auf dem Areal in Roggenburg muss bis Anfang 2019 modernisiert werden. Die neue, nachhaltige Lösung kostet die Gemeinde allerdings mehr.
Für Pater Roman Löschinger ist es nach wie vor ein vorbildliches Modell: Seit 2009 wird das Klosterareal in Roggenburg mit nachhaltig erzeugter Energie beheizt. Insgesamt elf Partner – vom Kloster selbst über das Bildungszentrum und die Gemeindeverwaltung bis zur Schule – hängen an der Anlage, deren Bedarf zu 85 Prozent, wie Pater Roman sagt, von einem Biomasse-Heizkessel gedeckt wird. Zur Abdeckung der Spitzenlastzeiten kommt zusätzlich ein Öl-Brennkessel zum Einsatz.
Auch in Zukunft möchten die Kloster Roggenburg GmbH und der Klostergasthof auf diese nachhaltige Lösung setzen. Durch den Einsatz von Holzhackschnitzeln würden jährlich 220000 Liter Heizöl eingespart, sagte Pater Roman am Dienstagabend im Roggenburger Gemeinderat. Weil allerdings der bestehende Hauptvertrag zwischen der Kloster-GmbH und dem Energieversorger zum Ende des Jahres ausläuft und die gesamte Anlage wegen neuen gesetzlichen Vorgaben modernisiert werden muss, sind der Provisor und der Klosterverwalter Christian Fischer an die Gemeindeverwaltung herangetreten.
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