Das LEW-Gebäude lebt
In den maroden Nachkriegsbau ziehen derzeit Künstler aus der Region ein. Sie finden dort günstige Ateliers – und sollen nicht nur den Heiner-Metzger-Platz beleben.
Rund 20 Räume in dem über 60 Jahre alten Gebäudes sind seit Dezember an Künstler aus der Region vermietet. Eine Zwischenlösung: Schon seit Längerem beschäftigt sich die Stadt als Eigentümerin mit einem Abriss des sanierungsbedürftigen Hauses. Doch bis es so weit ist, können sich die Kreativen austoben. Von mindestens zwei Jahren ist von Seiten der Verwaltung die Rede. Platz für die Künstler ist im ersten und Teilen des zweiten Stocks, wo bis 2013 das Amtsgericht seine Büros hatte. Auch die Stadt selbst belegt Flächen: mit der Geschichtsbibliothek sowie Teilen des Stadtarchivs.
Bezahlbare Ateliers sind in Neu-Ulm und Ulm Mangelware: Die alte Lebkuchenfabrik, früher subkultureller Brennpunkt, hat schicken Eigentumswohnungen Platz machen müssen, andere Zwischennutzungen wie die des TFU-Gebäudes an der Ulmer Schillerstraße sind ausgelaufen. Die Nachfrage nach den Räumen war groß: „Wir sind quasi ausgebucht“, berichtet Kulturdezernent Seiffert. Nicht alle Wünsche konnten erfüllt werden. „Wir haben aber versucht, die Flächen fair zu verteilen.“ Neu-Ulmer Künstler hätten dabei Vorrang genossen. Die Miete ist günstig: Lediglich ein Euro pro Quadratmeter Atelierfläche ist im Monat fällig, dazu die Nebenkosten.
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