Das Therapiepferd Lina soll dem kleinen Tim helfen
Pfaffenhofen-Biberberg Lina, ein Islandpferd und das Zwergpferd Shaggy grasen friedlich auf einer Koppel hinter dem Haus Adlerstraße 1 in Biberberg. Die beiden haben sich beschnuppert und gleich gut verstanden. Lina ist ein Therapiepferd, das dem kleinen Tim Lucas Datemasch helfen und ihm das Leben lebenswerter machen soll. Der kleine Timmy, wie er von seinen Eltern liebevoll genannt wird, ist Wachkomapatient.
Die Eltern von Tim Lucas, Ron Bruce und Claudia Datemasch, sind beide Reiter. Zusammen mit Mama oder Papa kann Tim auf dem Pferd sitzen, seinen Rhythmus und seine Bewegungen spüren. "Der Körpertonus bei Wachkomapatienten wird dadurch lockerer, die Mobilität und die Wahrnehmung können verbessert werden", erklärt Ron Bruce. Wachkomapatienten leiden an einem schweren Hirntrauma, von dem sie nur ganz langsam in ein wirkliches Leben zurückkommen können. Die Hoffnung, dass sie wieder vollkommen gesund werden, erfüllt sich nur für Wenige. Patienten, die wieder aufgewacht sind, beschreiben den Zustand des Wachkomas als ein "in sich eingesperrt sein, sich nicht nach außen äußern zu können". Ob Fortschritte erreicht werden, ist zumeist von den Angehörigen und Pflegepersonen abhängig, davon, wie viel Liebe und Zuspruch sie einsetzen, sind Tims Eltern überzeugt.
Der kleine Tim war ursprünglich ein kerngesundes Kind. Mit zwei Jahren lief er weg und stürzte in einem Biotop ins Wasser. Er erhielt dabei einen so genannten "Verschlussschock". Dadurch drang zwar kein Wasser in die Lunge ein, aber das Gehirn blieb bis zu seiner Rettung ohne Sauerstoffversorgung. Bis Februar letzten Jahres war Tim in verschiedenen Therapiezentren in Behandlung, wohin ihn die Mutter immer begleitete.
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