Das Wetter setzt der Bombe zu
Warum die Entschärfung des Sprengkörpers nicht bis Sonntag warten kann
Warum muss der Blindgänger ausgerechnet heute geräumt werden, kann das nicht bis Sonntag warten? Diese Frage beschäftigt nach wie vor viele Menschen. Der Neu-Ulmer FDP-Stadtrat Alfred Schömig hat dazu eine entsprechende Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt. Von Oberbürgermeister Gerold Noerenberg erhielt er zur Antwort: Das zuständige Sprengkommando habe erklärt, die rasche Entschärfungsaktion sei nötig geworden wegen der warmen Witterung und „damit einhergehend einer möglichen Erwärmung der Fliegerbombe“. Deshalb sei „eine Verzögerung der Entschärfung über den Freitag hinaus leider nicht möglich“. Deshalb müsse „im Rahmen der Gefahrenabwehr“ am heutigen Freitag entschärft werden. Die Stadt habe noch versucht, die Aktion „idealerweise“ auf den Sonntag zu legen, doch das habe das Sprengkommando abgelehnt.
Auf Nachfrage unserer Zeitung bestätigte diese Darstellung der Geschäftsführer der beauftragten Kampfmittelräumfirma Tauber, Andreas Heil. Als vor knapp vier Wochen der Blindgänger am „Bombensonntag“ entschärft wurde, seien die Temperaturen völlig andere gewesen – damals herrschte seit Tagen Dauerfrost. Deshalb konnte die Bombe für einige Tage liegen bleiben. Doch nun sei es ungleich wärmer. Das wiederum könne chemische Reaktionen begünstigen, die den Umgang mit dem Blindgänger deutlich gefährlicher machten. „Die Wärme tut der Bombe nicht gut“, sagte Heil. Deshalb müsse sie zügig unschädlich gemacht werden. Er weiß, dass mancher nicht einverstanden ist, wenn die Aktion an einem Werktag stattfindet, aber: „Wir können es nicht allen recht machen.“
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