Das geheime Leben der Maschinen
Die Förderpreisträger Lukas Pfalzer und Manuel Rees widmen sich im Roxy der Ästhetik von Baustellen
Baustellen gelten gemeinhin nicht als Ort künstlerisch-ästhetischer Offenbarungen. Da ist Effizienz gefragt, da geht es laut zu. Als Lukas Pfalzer, Förderpreisträger in der Sparte Film bei der „Jungen Ulmer Kunst“ ausgezeichnet wurde, arbeitete er schon regelmäßig mit Kollege Manuel Rees an Film- und Fotoprojekten. Eingriffe in die Umwelt beschäftigten beide, und so beschlossen sie, sich für ihre Förderpreis-Ausstellung im Roxy das Baugewerbe vorzunehmen. Sie waren – so sagt es auch der Ausstellungstitel – „An der Konstruktion beteiligt“.
Wochenlang waren sie mit Mikrofon und Kamera bewehrt auf Baustellen unter anderem in Ravensburg, Ulm, Stuttgart und Biberach unterwegs, um insbesondere Baustellenfahrzeuge und -maschinen zu filmen. Das Ergebnis ist eine Art Psychogramm der Maschinen. Der Umgang mit Material, das geformt, zerschlagen, zersägt, aufgebaut, modelliert wird, das ist es, was die freie Kunst und das Baugewerbe wohl gemeinsam haben – und wirklich arbeitete Pfalzer, der an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein bei Halle studierte, dann auch auf Baustellen, um sich mit ästhetischen und funktionalen Aspekten des Bauens vor Ort zu befassen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.