Den Blues nicht neu erfunden
„Girls with guitars“ geben erst am Ende Gas
Ulm „Girls with guitars“. Mädchen mit Gitarren – besser: Junge Frauen, die sich am Donnerstagabend zunächst etwas unbeholfen wirkend und doch mit einer Portion Kessheit als Blues Caravan auf die Bühne des Ulmer Zeltes begaben, um der nicht eben gewaltigen Menge etwas vorzuspielen. Drei Blues-Ladys, denen große Lobeshymnen vorausgeeilt waren, die aber das Publikum erst nach der Hälfte des Konzerts in Stimmung brachten.
Eigentlich von Beginn an spielte sich Dani Wilde in den Vordergrund. Eine „unglaublich intensive Stimme“ wurde ihr schon attestiert und dem wurde die 25-jährige Engländerin auch gerecht. Sie war die Chefin auf der Bühne, da konnte Samantha Fish (22) in ihrem gepunkteten Kleidchen sich verrenken, Grimassen schneiden oder mit dem Publikum kokettieren, wie sie wollte. Und Cassie Taylor (24), immerhin Tochter der Blueslegende Otis Taylor, hielt sich sowieso vorwiegend im Hintergrund auf. So richtig als harmonierende Einheit trat das Trio jedenfalls nicht auf. Trotzdem war Dani Wilde und ihren amerikanischen Mitstreiterinnen anzumerken, dass sie die Gitarren beherrschen und ein Gefühl für den Blues entwickeln. Vielleicht ist die Kombination der drei Musikerinnen nicht perfekt. Am Donnerstag war sie es jedenfalls nicht.
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