Den Sommer vor der Tür
Vivaldis „Jahreszeiten“ fantasievoll interpretiert im Stadthaus
Es gab keinen „Sommer“, aber dafür einen doppelten „Winter“ in diesem kontrastreich gefärbten Barockabend der Wiblinger Bachtage. Diese Konzertreihe der evangelischen Kirchengemeinde und des Fördervereins Wiblinger Kantorei, die Kirchenmuseumsdirektor Albrecht Schmid zu einer facettenreichen Institution erweitert hat, feiert heuer ihren 30. Geburtstag. Sie steht unter dem musikalischen Jubiläumsmotto „Das Schwere und das Leichte“, immer der Sommer zur Seite.
Im gut gefüllten Stadthaussaal war zum Titel „Jahreszeiten“ Antonio Vivaldi natürlich allererste Wahl – doch nach David Garretts Interpretation in der Ratiopharm-Arena – sicherlich keine leichte Bürde. Aber der künstlerische Bachtage-Leiter Albrecht Schmid ließ Phantasie walten und brachte im konzertanten Naturwunder zu wechselnden Solisten noch den Joker Piazolla. Zeigte sich zum Konzertschluss der Vivaldi-“Winter“ als spielfreudig gemeisterte Herausforderung des jungen Geigers Lukas Stepp, war „Der Frühling“ die Angelegenheit des liedhaften Temperaments von Amaryllis-Quartett-Primgeiger Gustav Frielinghaus. Streichersolisten aus seinem Ensemble und Mitglieder des Collegium Instrumentale verbanden sich an diesem Abend zu einem homogenen, Barock verliebten Klangkörper, Albrecht Schmid setzte am Cembalo die virtuos begleitenden Akzente.
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