Der Alb-Donau-Kreis hat einen neuen Landrat
Der bisherige Erste Landesbeamte Heiner Scheffold (parteilos) wird Nachfolger von Heinz Seiffert (CDU). Was er sich vorgenommen hat.
Als das Wahlergebnis bekannt gegeben wurde, klatschten die Kreisräte stehend Beifall. Mit 57 von 58 abgegebenen Stimmen – das ist eine Quote von 98,3 Prozent – wählten sie Heiner Scheffold (parteilos) zum neuen Landrat des Alb-Donau-Kreises. Er war der einzige Kandidat. Der bisherige Erste Landesbeamte und stellvertretende Landrat tritt sein Amt am 1. Oktober an. Er wird damit Nachfolger von Heinz Seiffert (CDU), der seit 2005 Landrat ist und im März seinen Rückzug angekündigt hatte. Scheffold bedankte sich für das „überwältigende Vertrauen“.
In seiner Bewerbungsrede hatte er den Erhalt und Ausbau der Wirtschaftsstärke des Landkreises als eine wichtige Aufgabe der nächsten Jahre bezeichnet. Außerdem müsse der Kreis attraktiv für junge Menschen und Familien bleiben. Grundlage dafür sei eine gute und moderne Infrastruktur in allen Bereichen, wobei er als Schwerpunkte Verkehrsanbindungen, Gesundheitsversorgung, Pflegeeinrichtungen, Bildung und schnelles Internet nannte. Er kündigte an, sich für die Regio-S-Bahn und den Bahnhof Merklingen einzusetzen, ebenso für die Querspange bei Erbach, die Ortsumfahrung Beimerstetten im Ulmer Norden sowie die Ortsumfahrungen an der B10. Die Wirtschaftsförderung will er weiter intensivieren, wozu auch der Tourismus gehöre. Das Alleinstellungsmerkmal Eiszeitkunst soll weiter ausgebaut werden. Große Bedeutung misst der künftige Landrat der Integration von Flüchtlingen bei: „Die bleibeberechtigten Asylbewerber sind die Bürger unseres Kreises von morgen. Der Alb-Donau-Kreis soll für sie Heimat werden.“
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