Der Buchberg bei Steinheim: Ein sagenhafter Berg
Um den Buchberg bei Steinheim ranken sich gleich mehrere Legenden. Eine davon dreht sich um die Strafe nach einem ungleich verteilten Erbe.
Auffallend ist er schon, der bewaldete Hügel, wie er sich aus dem ansonsten so flachen Donautal erhebt. Nahebei fließt unbändig der Verkehr, die Bundesstraße und natürlich die Autobahn verursachen eine permanente Geräuschkulisse. Dieser sich zu entziehen gestattet jedoch die Bewaldung: Eingetaucht in die grüne Lunge, verstummen auch die Turbulenzen der Umgebung. Zeit zum Entspannen und Erholen. Der Buchberg bei Steinheim: eine letzte Erhebung der voralpinen Schotterlandschaft, ein Schwemmkegel vor dem glazialen Abflusstal der Donau.
Ein Bierkeller erzählt von jenen Jahren, als hier die Ausflügler noch scharenweise einkehrten. An der Südseite einige Kleingärten und ein paar Wochenendhäuschen, bei klarem Wetter sieht man von hier die Zugspitze. Nahe dem weiten Feld inmitten des Gehölzes eine Radarmessstation, aber sonst? Eine solch bedeutende Landmarke, auch wenn sie nur 493 Meter über dem Meer misst, habe doch bestimmt eine Burg getragen, vermag der Betrachter zu vermuten. Eine Ritterburg mit Ausblick auf das Donau- und Rothtal – der Platz sei geradezu prädestiniert hierfür. Wie dem auch sei – Fehlanzeige! Zumindest bis heute, sagen die Historiker. Zu einer mittelalterlichen Befestigung schweigen die Quellen genauso wie die Topografie nichts über künstliche Wälle und Gräben verrät. Obwohl eine Befestigung zur Überwachung der Landstraße von Ulm nach Augsburg nicht nur gut vorstellbar ist, sondern sich geradezu aufdrängt – es gibt keinen Hinweis auf deren Existenz.
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