Der Drache trumpft im Roxy auf
Virtuose und überzeugende Melange um Hattlers neues Album „Kite“
Ulm Fola Dada sonnt sich im Rampenlicht. Sie tänzelt mit dem Mikrofon. Geht mit dem Bassminister auf Tuchfühlung. Flirtet mit dem Gitarristen. Lässt auch den Drummer nicht entwischen. Doch das reicht ihr noch längst nicht. Ihr Blick schweift ins Publikum. Ist da noch jemand? Die theatralische Episode ist der Sängerin auf den Leib geschneidert. Hattler heißt die Formel dieser Romanze. Ein Clubsound-Quartett macht im Roxy zwei Stunden Livemusik im Überflieger-Rhythmus: Schweiß und Samplings, Schwelgen mit System – eine cool köchelnde Mischung aus Poprock, Elektro-Funk, Jazz und House.
„Richtig glücklich“ ist Echo-Preisträger und Ausnahmebassist Hellmut Hattler mit „The Kite“ (Der Drache), dem siebten Album und aktuellen Verkaufsschlager seiner Band-Variante Hattler, die im Roxy mit Sängerin Fola Dada, Gitarrist Torsten de Winkel und Drummer Oli Rubow als lässige Longplayer nicht nur bei den jüngsten Stücken verweilen. Denn zum frisch gepressten Material mit dem schwelgenden „Fine Days“ kommen ältere Hattler-Songs wie etwa „Nachtstrom“ (aus dem 2003er-Album „Mallberry Moon“). Da steigt weit verästelter Düsterrock durch die Boxen auf, bleibt jedoch Teil des universellen Fusion-Konzepts, das digitale Programmierkünste mit den Referenzen einer Liveband kombiniert.
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