Der Forscher und das Höhlen-Drama
Höhlenexperte Andreas Kücha steht für die Rettungsaktion im „Riesending“ bereit. Warum er hofft, dass es nicht so weit kommt.
Die spektakuläre Rettungsaktion in der Riesending-Höhle bei Marktschellenberg (Landkreis Berchtesgadener Land) beschäftigt auch Experten aus der Region. Andreas Kücha, Vorsitzender der Höhlenforschungsgruppe Ostalb/Kirchheim und stellvertretender Projektleiter der Arbeitsgemeinschaft Blautopf, war sogar zu der Expedition in die tiefste Höhle Deutschlands eingeladen gewesen, in der jetzt ein Verletzter aus 1000 Metern Tiefe geborgen werden soll. Kücha hatte die Tour wegen anderer Termine abgesagt. Nun hält sich der Blautopf-Forscher aus Heidenheim bereit, falls die Höhlenrettung Baden-Württemberg zu dem Einsatz gerufen werden sollte.
„Wir müssen abwarten, wie sich die Situation entwickelt. Im Moment ist es wichtig, dass man eine ärztliche Diagnose bekommt“, sagt Kücha. „Ich denke, das Telefon wird dann klingeln, wenn der Verletzte mit einer Trage nach oben gebracht werden muss.“ Denn dann sei jede Menge Manpower gefragt. Etwa alle 200 Meter müsse bei einer solchen Bergung ein Team von vier Männern ausgetauscht werden, um den Verletzten Stück für Stück in der Dunkelheit und unter schwierigsten Bedingungen nach oben zu befördern. Außerdem sei klar: „Auf diese Tiefe hinabsteigen können nicht viele.“ Letztlich sei es aber die Entscheidung der Einsatzleitung, wie weiter vorgegangen wird.
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