Der Meister des Schnelldaumens im Zelt
Der Bass-Virtuose Marcus Miller beendet furios die Saison in der Friedrichsau. Dabei hatte er den Machern zunächst Sorge bereitet.
Ein wenig Bammel hatten die Zelt-Macher ja schon, denn lange sah es so aus, als würde ausgerechnet der letzte Auftritt der Saison zum finanziellen Flop werden: Der Kartenverkauf für den Bass-Maestro Marcus Miller lief lange recht schleppend. Das lag wohl am Preis, denn knapp 60 Euro pro Ticket sind für dieses Festival schon eine echte Hausnummer. Die Sorgen erwiesen sich letztlich als unbegründet, mit rund 600 Menschen war der Platz vor der Bühne angemessen befüllt. Und der Auftritt selbst war tatsächlich mehr als nur ein würdiger Abschluss – er war eine Krönung.
Den Jüngern muss man ja nicht mehr erzählen, was dieser Mann alles kann und mit wem er schon gespielt hat. Er stand an der Seite von unglaublich vielen Größen des Soul, Jazz und Rock, er wurde mit Preisen überschüttet. Miller hat den vielleicht schnellsten Funk-Daumen des Planeten. Wenn er damit die Saiten schlägt, rattert das nicht einfach nur rasant, es hat auch einfach Ton. Was er mit seinen Fingern anstellen kann, lässt jede Kinnlade nach unten klappen.
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