Der Nahverkehr im Landkreis soll günstiger werden – aber wie?
Die SPD wollte samstägliche Gratistickets im Landkreis. Jetzt könnte noch etwas ganz anderes kommen
Das samstägliche Gratis-Angebot im Nahverkehr von Ulm und Neu-Ulm hat Maßstäbe gesetzt. Deshalb will die SPD solches auch im Landkreis Neu-Ulm einführen. Ein guter Vorstoß, finden auch die Vertreter anderer Parteien, und lobten die Sozialdemokraten am Donnerstag dafür. Allein: Ob der Gratis-Nahverkehr tatsächlich kommt, muss derzeit offen bleiben, es gibt noch andere Vorschläge, wie sich der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) verbessern lässt.
Hilft das Ein-Euro-Ticket?
Einen davon präsentierte Ansgar Batzner (FWG) am Donnerstag im Wirtschafts- und Verkehrsausschuss des Landkreises. Er macht sich für das Ein-Euro-Ticket stark, das bedeutet: Wer Busse und Bahnen benutzt, soll nur einen Euro pro Tag zahlen. Das Konzept ist auch unter dem Namen 365-Euro-Ticket bekannt, was einer Jahreskarte mit einem Tagespreis von einem Euro entspricht. Batzner hat dazu eine umfassende Rechnung angestellt und kommt zu dem Schluss, eine solche Fahrkarte, die im gesamten Bereich des Verkehrsverbunds Ding Gültigkeit hätte, koste die Träger zwar bis zu sechs Millionen Euro, doch dies sei finanzierbar. Auf den Kreis Neu-Ulm entfielen rund 2,5 Millionen Euro. Doch das würde durch das Plus an Fahrgästen und zusätzliche Finanzierungspartner aufgefangen werden. Berücksichtige man die Folgekosten des Autoverkehrs, sei das Ticket gesamtwirtschaftlich jedenfalls günstiger.
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