Rund fünf Jahre lang waren die Bodenkundler um Dr. Gerhard Doppler auf Tuchfühlung mit dem Gelände gegangen und hatten buchstäblich jeden Stein umgedreht, um den Untergrund zu erfassen. Die daraus erstellten Karten sollen den Gemeinden nun als neue Planungsgrundlage dienen. So könnten in Zukunft, noch bevor Baugebiete ausgewiesen werden, Gefahrenstellen wie beispielsweise rutschgefährdete Ablagerungen vermieden werden, sagte Eichhorn bei der Übergabe im Neu-Ulmer Rathaus. "Die Karten zeigen ebenso an, wo Rohstoffe wie Ziegelei-Ton oder Trinkwasser gewonnen werden können." Zudem gäben sie darüber Aufschluss, wo sich Erdwärme als alternative Energiequelle lohne, verwies Eichhorn auch auf die Vorteile für Häuslebauer.
Neu-Ulm