Der Sendener Kämmerer verwaltet das Geld – und muss auch mal warnen
Plus Manuel Haas ist Kämmerer in Senden. Die meiste Zeit im Jahr beschäftigt er sich mit den Finanzen der Stadt. Eine spannende Aufgabe, wie er sagt.
Eine städtische Verwaltung ist breit aufgestellt, es gibt zahlreiche Aufgabengebiete – vom Betriebshof über Kindergärten und Finanzen bis zu öffentlicher Sicherheit. Doch wer macht eigentlich was im Sendener Rathaus? Und bei wem können sich Bürger mit welchen Anliegen melden? In einer Serie bieten wir einen kleinen Querschnitt. Heute: Manuel Haas, Leiter des Geschäftsbereichs III.
Manuel Haas ist als Leiter des Geschäftsbereichs III gleichzeitig der Kämmerer der Stadt Senden. Also; ganz grob gesagt; derjenige, der sich ums Geld kümmert. Das Wort Kämmerer, so erzählt es Haas, sei heutzutage eigentlich ziemlich veraltet für seinen Beruf. Der Begriff Kämmerer geht auf das lateinische Wort „camerarius“ zurück. Die Camera war die Schatzkammer, die vom Kämmerer im Blick behalten wurde: Wie viel Geld wird hineingebracht, wie viel heraus? Mittlerweile läuft selbstredend auch bei Behörden alles über ein Konto bei einer oder mehreren Banken. „Passender wäre heute also der Begriff ’Kontorer’“, sagt Haas und lacht. Prinzipiell sei sein Beruf eine typische Controlling-Stelle. Geblieben ist der Begriff Kämmerer aber trotz der zunehmenden Digitalisierung.
Der Kämmerer verwaltet das Geld in Senden
Als Kämmerer verwaltet Haas das kommunale Geld – und muss bei finanziellen Engpässen auch mal warnen. Im Prinzip dreht sich Haas’ Job das ganze Jahr über um die Finanzen und um seine Aufgaben als Leiter des Geschäftsbereichs. Als Führungskraft steckt Haas viel Energie in die Personalentwicklung, in Gespräche mit Mitarbeitern – sowohl, wenn diese Rat brauchen, als auch, um ihnen Feedback zur eigenen Arbeitsweise zu geben. Gerade in den Sommermonaten hat er auch ein wenig Zeit für andere Projekte oder Ideen, ansonsten kümmert er sich meist um den städtischen Haushalt mitsamt Nachbereitung.
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