Der Sensenmann macht gute Laune
„Der Tod“ zeigt sich im ausverkauften Ulmer Roxy als ein echter Spaßvogel mit Hang zu Kalauern
Am Freitag, den 13., dem Tod zu begegnen, könnte für Abergläubische eine doppelte Tortur gewesen sein. Aber weit gefehlt: An diesem Tag kam der Sensenmann persönlich ins Roxy, brachte das Publikum fast zum Totlachen und tat viel für sein neues Image, für das er auf einer bundesweiten Tour wirbt: Der Gevatter Tod ist gar nicht so schlimm wie sein Ruf und ein richtiger Spaßvogel.
Welches Gesicht sich hinter einer überdimensionalen Kapuze verbirgt, ist ein strenges Geheimnis, das der junge Erfinder der „Death Comedy“ hütet. Der junge Wahlberliner, der dieses unheimliche Wesen auf der Bühne verkörpert, ist derzeit der Shooting-Star der deutschen Comedy-Szene und verbreitet seine ulkigen Todesbotschaften auf Bühnenbrettern und in Talkshows, stets mit der Megakapuze und einem düster anmutenden Mönchsgewand vermummt, das zum Erbarmen von seinem ausgemergelten Körper schlottert. Immer zur Hand hat er seine „mobile Sense to go“, wie er sein Arbeitsgerät neudeutsch nennt. Am liebsten verkündet er seine Botschaften vom lustigen Tod in Hospizen und auf Kreuzschiffen, wo seine Interessen mit denen der Veranstalter identisch sind.
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