Der Verdacht der Telefunken-Freunde
Ging alles mit rechten Dingen zu, als Exponate des Museums Funk und Radar im Müll landeten? Unterlagen der Stadt Ulm beweisen: Pläne zur Entsorgung gab es schon länger.
Vor ziemlich genau fünf Jahren erschien ein 80-Seiten-Bändchen mit dem Namen „Museen in Ulm und im Alb-Donau-Kreis“, gesammelt und aufgereitet von Ulrich Seemüller und Ludwig Ohngemach. Mindestens eines der 61 darin beschriebenen Museen und museumsähnlichen Einrichtungen ist für Interessierte nicht mehr zu besichtigen – das Museum Radar und Funk, damals noch auf dem Werksgelände von EADS/Cassidian. In Nersingen befindliche Teile der AEG-Telefunken-Sammlung wurden verschrottet. Für die verkleinerte Sammlung, die sich in der Ulmer Wörthstraße 85 im Besitz der Firma Hensoldt befindet, kann aus Sicht der Stadt eine Präsentation für die Öffentlichkeit nicht verlangt werden. Das hatte Helmut Kalupa mitgeteilt, der in Ulm für den Denkmalschutz verantwortlich ist (wir berichteten).
Für den gut hundert Personen umfassenden Freundeskreis stellt sich eine Reihe von Fragen. Der Freundeskreis hatte sich dafür eingesetzt, dass die komplette Sammlung erhalten bleibt und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Im November 2016 waren die Exponate in Gänze unter Denkmalschutz gestellt worden.
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