Der Weg für Continental nach Neu-Ulm ist frei
Der Autozulieferer Conti plant bei Ludwigsfeld einen neuen Standort mit 700 Arbeitsplätzen. Der Bebauungsplan für das Vorhaben wurde jetzt beschlossen.
Der Automobilzulieferer Continental kann bald von Ulm nach Neu-Ulm umziehen. Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt hat den Bebauungsplan „Gewerbe-Campus Filchnerstraße“ einstimmig beschlossen. Auf einem bislang unbebauten Grundstück im Ulmer Ried bei Ludwigsfeld soll ein Neubau entstehen, in dem künftig 700 Beschäftigte arbeiten. Conti möchte 2021 umziehen. Der Ulmer Standort in der Wissenschaftsstadt wird dann geschlossen. In Neu-Ulm wird der Geschäftsbereich Fahrerassistenzsysteme gebündelt. Dort wird unter anderem die Hardware für autonome „Robo-Taxis“ entwickelt.
Die Erschließung im Süden Neu-Ulms kostet fast zehn Millionen Euro
Die Erschließung des Geländes beginnt noch in diesem Jahr. Die Filchnerstraße wird verlängert, die südliche Wegener Straße verbreitert. Für den ersten Teil der Arbeiten gibt die Stadt 3,3 Millionen Euro aus. Insgesamt belaufen sich die Erschließungskosten auf 9,8 Millionen Euro. Nördlich des Gewerbecampus sollen in wenigen Jahren mehr als 600 neue Wohnungen und Einfamilienhäuser gebaut werden. Das Baugebiet „Wohnen am Illerpark“ und das Conti-Grundstück sollen zusammengenommen ein Neu-Ulmer Modellquartier werden, in dem beispielsweise E-Carsharing, eine digitale Messstruktur und Antennen für die 5G-Technologie aufgebaut werden, die sehr schnelle Datenübertragung ermöglichen.
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