Der alte Ulmer Hauptbahnhof bleibt doch
Plus Die Deutsche Bahn hat sich umentschieden: Statt eines modernen „Citybahnhofs“ muss Ulm weiter mit dem Gebäude aus den 1970ern zurecht kommen. Das ruft Kritik hervor.
Aus Kostengründen verzichtet die Deutsche Bahn auf einen Neubau des Ulmer Hauptbahnhofs. Dies teilt das Unternehmen schriftlich mit. „Allein die hohen Verlagerungskosten für die vorhandene Bahntechnik im Gebäude ließ kein anderes Ergebnis zu, als die Überlegungen für einen Neubau auf unbestimmte Zeit zurückzustellen“, teilt eine Bahnsprecherin mit. Trotz intensiver Bemühungen der Stadt Ulm sei leider keine wirtschaftlich tragfähige Lösung zur Umsetzung des „Citybahnhofs“ gefunden worden.
Damit abfinden will sich Ulms OB Gunter Czisch aber nicht. „Bisher hat sich die Bahn an ihre Zusagen gehalten.“ Und als eine solche wertet Czisch eine mit der Bahn getroffene "Entwicklungsvereinbarung". Der damalige Bürgermeister Alexander Wetzig betonte bereits im Jahr 2007, dass die Bahn bereit sei, das Projekt „Citybahnhof“ gemeinsam mit der Stadt umzusetzen. „Wer sich an die Verhandlungen zur Neubaustrecke erinnert, weiß, dass es einen langen Atem braucht“, sagt nun Czisch. Ulm wolle für den Citybahnhof, als überaus wichtigen Verkehrsknoten, „natürlich das Optimum“ erreichen. Ohne Frage sei das der Neubau des Bahnhofsgebäudes. Der nun von der Bahn zu einer Sanierung zusammen gestrichen wurde.
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