Der nasse Fluch
Dornstadt Wenn mitten im Sommer der Himmel plötzlich alle Schleusen öffnet, wenn aus grünen Wiesen plötzlich zerfurchte Äcker werden, wenn die Menschen Flipflops gegen Gummistiefel tauschen - dann ist Obstwiesen-Zeit. Es ist wie ein Fluch: Pünktlich zum Dornstädter Festival machte das Wetter in den vergangenen Jahren einen Strich durch die Rechnung. Und so erlebten die Besucher am Containerbahnhof, wo das Open Air dieses Jahr stattfand, zumindest am Freitagabend ein verregnetes Programm. Wenigsten am Samstag konnte dann (zumindest abends) ohne Schirm und Regencape gefeiert werden. Ein kleines Happy End für ein an sich wieder einmal gelungenes Festival, bei dem es vor allem interessante junge Bands zu entdecken gab.
Die ganz großen Namen, die in früheren Jahren teilweise das Programm veredelten, fehlten dieses Jahr, ein Verlust war das nicht unbedingt. Schließlich sollte es bei freiem Eintritt nichts zu meckern geben. Vor allem am Freitag und zum Auftakt am Donnerstag tummelten sich auf dem weitläufigen und später ziemlich durchweichten Gelände jedoch weit weniger Fans als erhofft. Insgesamt waren es laut Veranstalter Michael Gugelfuß rund 5000, davon mehr als die Hälfte am etwas trockeneren Samstag. "Es war schon schlimm", sagt Gugelfuß. Über das genaue Ausmaß könne er aber noch keine Auskunft geben. In guten Jahren waren weit über 10 000 Fans zum Obstwiesenfestival geströmt.
Musikalische Qualität stimmte vor allem am Freitag
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