Der ungesühnte Mord im Schatten des Münsters
Vor 25 Jahren wurde der Student Rafael Blumenstock mitten in der Ulmer Innenstadt umgebracht. Der Täter ist bis heute unbekannt. Doch die Staatsanwaltschaft versichert: Die Akte ist nicht geschlossen.
In der Nacht zum 4. November 1990 hört eine Anwohnerin am Münsterplatz mehrere laute Schreie. Als sie aus dem Fenster schaut, sieht sie drei Männer, die in einen Sportwagen steigen und davon fahren. Am nächsten Morgen macht ein Mitarbeiter der Stadtreinigung eine schreckliche Entdeckung. Zwischen Blumenkübeln und einem geparkten Auto liegt die entstellte Leiche eines jungen Mannes. Es handelt sich um den 28-jährigen Musikstudenten Rafael Blumenstock.
Der oder die Täter waren mit extremer Brutalität vorgegangen. Das Opfer wies am ganzen Körper 21 Stich- und Schnittverletzungen auf. Mehrere Stiche ins Herz waren tödlich. Der Mann war zudem geschlagen und getreten worden. Seine Nasenspitze war abgeschnitten. Erst am nächsten Tag kann Blumenstock identifiziert werden. Das Entsetzen über die Bluttat mitten in Ulms guter Stube ist in der Bevölkerung groß. War es ein Raubmord oder eine Beziehungstat? Die Polizei ruft die Soko „Münsterplatz“ mit 40 Beamten ins Leben und ermittelt in alle Richtungen. Während Bürger in einem Trauermarsch durch Ulm ziehen, werten Polizisten die ersten Spuren aus und befragen Freunde und Bekannte des Opfers.
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