Der wandernde Grundstein der Bundesfestung Ulm
Zweimal wurde der Grundstein der Bundesfestung Ulm auf Neu-Ulmer Seite aus dem Boden gehoben. Nun ruht er südlich des Bahnhofs.
Zwischen April und September 2019 feiert Neu-Ulm sein Jubiläum „150 Jahre Stadterhebung“. Die Neu-Ulmer Zeitung, die heuer 70 wird, hat in den vergangenen Monaten ein paar Blicke in die Vergangenheit der Kommune getan, in ihre Gegenwart und – so weit möglich - in die Zukunft. Heute: Der Grundstein zur Bundesfestung.
Geschichte wiederholt sich nicht. Manche historischen Ereignisse aber ähneln einander. Am 18. Oktober 1844 wurden zwei Grundsteine zur Bundesfestung Ulm gelegt – gleichzeitig auf Neu-Ulmer und auf Ulmer Seite. Fast auf den Tag genau 75 Jahre später wurde am 12. Oktober 1919 der Neu-Ulmer Grundstein im Zuge des teilweisen Abbruchs der Festungsanlagen auf dem südlichen Donauufer feierlich „enthoben“. Die Baugrube wurde bald wieder zugedeckt. Am 25. März 2006 wurde der Neu-Ulmer Grundstein ein zweites Mal freigelegt – und am 18. Oktober 2009, auf den Tag 165 Jahre nach der ersten Grundsteinlegung, erneut im Neu-Ulmer Untergrund versenkt. Am Zugang zur Caponniere 4 südlich des Bahnhofs wird er nun wohl für alle Zeiten ruhen dürfen.
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