Deshalb verspüren Freie Wähler Neu-Ulm Aufwind
Die Gruppierung geht mit Zuversicht und einer vollen Kandidatenliste in den Kommunalwahlkampf.
Die Freien Wähler Neu-Ulm verspüren kommunalpolitischen Aufwind. Erstmals legen sie zu einer Kommunalwahl eine komplette Kandidatenliste vor, in der sämtliche 44 Plätze belegt sind. Zudem nominieren sie einen eigenen Oberbürgermeisterkandidaten. Der freiberufliche Steuerberater Roland Prießnitz soll ins Neu-Ulmer Rathaus einziehen.
Klimaveränderung im Stadtrat sei nötig
„Der Stadtrat hat eine Klimaveränderung nötig“, sagte Prießnitz, als er sich im „Barfüßer“ gut vierzig Zuhörern vorstellte und seine Pläne für die Weiterentwicklung Neu-Ulms erläuterte. „Lasst uns nicht immer über Zukunft reden, sondern hier in der Gegenwart entscheiden mit Blick auf die Zukunft“. Prießnitz fasste die Entwicklung der Region zwischen Senden und Ulm mit ihren 180000 Einwohnern ins Auge. Die Innenstädte müssten vor dem drohenden Verkehrsinfarkt bewahrt werden. Angesichts der Lage der Kliniken im Landkreis wolle er eine Debatte zur Gesundheitsversorgung eröffnen. Vor allem aber strebe er mehr direkte Demokratie mit Bürgerentscheiden an. „Die Bürger sollen mitwirken, wie sie es in Hausen getan und eine weitere Straße verhindert haben“. Als Steuerberater, der auch in größeren Unternehmen gewirkt habe, kenne er sich in kaufmännischen Dingen aus. Prießnitz will deshalb den kommunalen Haushalt mit den Bürgern aufstellen und als „Bürgerhaushalt“ beraten. In der Stadt selbst will der Kandidat, der nach eigenen Angaben zwar parteilos ist, aber Mitglied der Freien Wähler, „Verweilorte“ schaffen, an denen Bürger entspannen können.
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