
Die Angst vor der Anzeigentafel

Als regelmäßiger Zugfahrer bin ich es ja schon gewohnt: Bei der Deutschen Bahn läuft selten etwas nach Plan. Doch meine Reaktionen auf "Änderungen im Betriebsablauf" sind nicht immer die gleichen. An manchen Tagen nehme ich die 20 Minuten Verspätung, die der ICE wegen eines - ich zitiere - "Problems am Triebwerk" hat, gelassen hin. An anderen Tagen treiben mich die fünf Minuten aufgrund "einer außerplanmäßigen Überholung" so zur Weißglut, dass ich meinem Ärger Luft machen muss - und zwar lautstark am Telefon.
In den letzten Wochen verging denn kaum ein Tag, an dem nicht das berüchtigte weiße Band über die blaue Anzeigentafel lief, das auf irgendeine Art und Weise sagt: Tja, Pech gehabt! Zwar ist es manchmal nur ein harmloser Hinweis, dass der Wagen xy fehlt, doch meiner Kurzsichtigkeit verdanke ich es, dass ich das erst erkennen kann, wenn ich direkt unter der Anzeigentafel stehe. Das bedeutet: ein langer qualvoller Moment der Unwissenheit.
Lange Liste der Komplikationen
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